Bulgarien die Zweite !!!

Nach unsere Überfahrt mit der Fähre nach Bulgarien nach Swischtow, stand erstmal ein kurzer Shopping stop an, bevor wir uns an die Zeltplatzsuche machten. Nach ein wenig hin und her, fanden wir in einer Art Parkanlage ein super Platz direkt an der Donau. Hier konnten wir unseren letzten Abend an der Donau genießen, die uns seit Beginn unserer Reise begleitete.

 

Am nächsten morgen machten wir uns auf in Richtung Balkangebirge und ab hier war es dann vorbei mit flach dahin radeln wie an der Donau. Es ging erstmal stetig bergauf mit strahlendem Sonnenschein und 30°C. So ging es eigentlich den ganzen Tag weiter und Gott Sei dank, auch immer wieder mal bergab. Wir fuhren durch viele kleinere Ortschaften wo sehr viel Menschen auf den Straßen unterwegs waren.

 

Wir passierten einige kleinere Stauseen an denen wir allerdings nicht campen durften. So fuhren wir weiter bis Popovo, wo wir an einem See einen versteckten Platz in den Büschen fanden. In der Nacht regnete es mehrmals, sodass es am nächsten Morgen nicht ganz so heiß wurde und der Himmel teilweise sehr bedeckt war. So radelten wir weiter, natürlich wieder mit der einen oder andere Bergetappe. Allerdings nicht ganz so wild wie am Vortag. Die Landschaft verändert sich und wir nähern uns den Ausläufern des Balkangebirges. Nach einer späten Mittagspause um 16.30, ja wir schlafen manchmal einfach zu lange, ging es weiter.

 

Patrick bemerkte dann ein Schleifen am Hinterrad und wir untersuchten den Hinterreifen fanden allerdings nichts. Bis wir dann die Felge begutachteten und hier fanden wir das Problem. Die Felgenflanke war gebrochen und bog sich nun durch den Reifendruck immer weiter nach außen. Da war die Stimmung mal kurzzeitig im Keller, aber wir beschlossen mit weniger Luftdruck weiterzufahren, um so in die nächste größere Stadt zu kommen und eventuell einen neuen Felgenring zu bekommen.

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Das ist der Übeltäter

Einen Zeltplatz fanden wir abends auf einer kleinen Wiese am Waldrand. Am nächsten Morgen beschlossen wir es so weit wie möglich mit Patricks kaputtem Hinterrad zu fahren und eventuell bis Burgas ans Schwarze Meer zu kommen. Was mit ca 115km eine ziemlich stramme Etappe werden sollte. Die Felge hielt den Tag soweit durch und wir hatten einige lange Anstiege zu bewältigen. Am Ende kamen über 1500hm zusammen. Das war bereits unser 6. Fahrtag ohne Pause und das merkten wir ordentlich.

 

Auf den letzten 30 km kam uns ein heftiger Wind vom Schwarzem Meer entgegen, der das fahren nicht einfacher machte. So kämpften wir uns ziemlich fertig bis nach Burgas an Schwarze Meer. Wir sind mega Happy und stolz auf uns, das wir es bis hier her geschafft haben und gönnen uns hier erstmal ein paar Tage Pause nach 2500 km. Auch haben wir nach einen Radladen gefunden, der Patricks Hinterrad mit neuem Felgenring einspeicht. Wir haben beschlossen, wenn wir in Istanbul ankommen, eventuell unsere kompletten Laufräder nochmal auf stabilere Felgen umspeichen lassen, da wir auf Nummer sicher gehen wollen.

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Das Wetter war zwar nicht so gut, aber wir sind trotzdem glücklich am Schwarzen Meer angekommen zu sein

6 Gedanken zu “Bulgarien die Zweite !!!

  1. Wow! Echt klasse. Könnt sehr stolz auf euch sein. Wünsche euch noch eine ganz ganz tolle Reise und weiterhin viele nette Menschen und aufregende Landschaften.
    Liebe Grüße
    Monia

    Gefällt 1 Person

  2. Hallo Ihr Zweifreimacher,

    wir haben uns mal Eure Web-Seite angeschaut.
    Tolle Leistung müssen wir sagen. Abenteuer mit viel
    Sportgeist. Hochachtungsvoll !!!
    Viele Grüße und noch viele
    schöne Zeiten auf Eurer Tour wünscht Euch herzlichst
    Gudrun und Klaus vom Plätzer

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